Februar 2018 – Sikawild
Das Sikawild kommt ursprünglich aus Ostasien. Es ist in Deutschland in mehreren kleineren Gebieten verbreitet, wird aber auch meistens als Gatterwild gehalten. Das Vorkommen am Hochrhein in Baden-Württemberg stammt aus einem ehemaligen Gatter. Die Tiere wurden bei der Auflösung des Gatters in die freie Wildbahn entlassen.
Da sich das Sikawild problemlos an seine Umgebung anpassen kann, fühlt es sich in Wald, Feld und Feuchtgebieten wohl. Als Wiederkäuer ernährt es sich von Wildgräsern, Kräutern, Sträuchern, Knospen und Blättern.
„Sommerkleid“
Wegen seiner weißen Punkte im Sommerkleid bezeichnet man das Sikawild auch als „Fleckhirsch“.
Die weiblichen Tiere von Sikawild und Damwild sind deshalb nur schwer voneinander zu unterscheiden. Das weibliche Sika und die Jungtiere leben in kleineren Gruppen, den Rudeln, zusammen.
Der Sikahirsch kommt nur im Oktober und November, also zur Brunft, zum Rudel. Den Rest des Jahres ist er Einzelgänger. Von Mai bis Juli ist „Setzzeit“, das heißt, die Hirschkuh bekommt ihr Kalb.